Im Februar wurden insgesamt 25,6 Millionen Pfund versandt, 34 % weniger als im Vormonat und 6 % weniger als im Vorjahr. Im bisherigen Jahresverlauf liegen die Verladungen mit 221,4 Mio. Pfund um 16 % unter dem Vorjahreswert, verglichen mit 264,6 Mio. Pfund zu diesem Zeitpunkt im letzten Jahr. Mit über 800 Ladungen, die im Laufe des Monats verschifft wurden, werden immer noch erhebliche Käufe erwartet, um den Bedarf für die zweite Jahreshälfte zu decken und ein ausreichendes Angebot für ein frühes Diwali zu haben.
Die Verschiffungen in die Region beliefen sich im Februar auf insgesamt 3,8 Millionen Pfund, was einem Rückgang von 62 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im bisherigen Jahresverlauf liegen die Verschiffungen um 29 % unter dem Vorjahreswert, was vor allem auf die anhaltenden Zollprobleme zurückzuführen ist. Chinesische Käufer decken ihren Bedarf weiterhin hauptsächlich in Australien, während Händler aus Hongkong weiterhin Mengen nach Südostasien verschieben, was zu einem Anstieg der Lieferungen nach Vietnam um 28 % im Vergleich zum Vorjahr führte. Angesichts der geopolitischen Ungewissheit suchen die Händler nach alternativen Wegen, um die Käufer bis zum Ende des Jahres zu versorgen.
Die europäischen Verladungen beliefen sich im Februar auf insgesamt 60,7 Millionen Pfund, was einem Rückgang von 1 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Im bisherigen Jahresverlauf liegen die Verschiffungen nur um 1 % zurück. Die Nachfrage nach Mandeln in Verarbeitungsqualität ist nach wie vor groß, wobei es schwierig ist, Angebote zu erhalten, was zu Preiserhöhungen für Standardmandeln geführt hat. Die jüngste Ankündigung von Vergeltungszöllen könnte einige Käufer dazu veranlassen, eine Pause einzulegen und die weitere Entwicklung abzuwarten. Da viele spanische Verarbeiter in der Nähe gut verkauft sind, wird Deckung aus Kalifornien benötigt, was die Käufer in eine prekäre Lage bringt, da die Unsicherheit weiter zunimmt.
Die Verladungen beliefen sich im Februar auf insgesamt 24,4 Millionen Pfund, was einem Rückgang von 10 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im bisherigen Jahresverlauf sind die Verschiffungen weiterhin um 20 % gestiegen. Der Rückgang war erwartet worden und dürfte zum Abbau der hohen Lagerbestände in Mersin und Dubai beitragen. Die Preise im Land waren in den letzten Wochen niedriger als in Kalifornien, aber es wird erwartet, dass sie mit dem Eintreffen höherpreisiger Ladungen steigen werden. Trotz des Ende Februar beginnenden Ramadan waren die Käufer weiterhin aktiv, einige tätigten Käufe, um ihren Bedarf für April/Mai zu decken. Insgesamt zeigt die Region eine anhaltende Stärke, und die Nachfrage nach kalifornischen Mandeln nimmt weiter zu.
Im Februar wurden 56,18 Millionen Pfund versandt, 4,4 % weniger als im Vorjahr. Im bisherigen Jahresverlauf wurden nun 414 Millionen Pfund versandt, 1,5 % weniger als im Vorjahr. Nach einem Rekord-Januar haben die Käufer im Februar einen Schritt zurück gemacht und 29,38 Millionen Pfund abgebaut, was dazu führt, dass die Verpflichtungen um 16,55 % hinter dem Vorjahr zurückbleiben. Trotzdem ist die Nachfrage nach wie vor groß, und die Käufer müssen noch Deckung für den Rest des Erntejahres sichern.
Die Gesamtverpflichtungen erreichten mit 577,4 Mio. Pfund den höchsten Stand in den letzten drei Monaten, was jedoch immer noch einen Rückgang von 8,5 % gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Sowohl die inländischen als auch die Ausfuhrverpflichtungen sind niedriger. Die Käufer sind weiterhin auf kurzfristige Käufe eingestellt, müssen sich aber dennoch zusätzliche Deckung verschaffen, da die derzeitigen Verkäufe kaum die kommenden Monate abdecken.
Die Neuverkäufe waren stark und beliefen sich auf insgesamt 221 Millionen Pfund, was einen Anstieg von 3 % gegenüber dem Vorjahr und einen Rekord für Februar bedeutet. Geht man von einer Ernte von 2,7 Milliarden Pfund aus, so machen die derzeitigen Lieferungen und Verpflichtungen 69 % des Gesamtangebots aus, verglichen mit 70 % im letzten Jahr. Die Branche ist auf dem besten Weg, ein ähnlich knappes Carryout wie im letzten Jahr zu erreichen.
Die Ernteeinnahmen haben jetzt 2,68 Milliarden Pfund erreicht, was auf eine endgültige Erntemenge von etwa 2,7 Milliarden Pfund hindeutet, ein Rückgang von 1 % gegenüber dem Vorjahr. Bei gleichbleibendem Tempo der Verschiffung ist damit zu rechnen, dass es noch früher als im letzten Jahr zu Engpässen bei den Erzeugnissen kommen wird, insbesondere wenn der Übergang zur neuen Ernte beginnt. Dies spiegelt sich bereits in den Preisen für bestimmte Produkte wider.
Mit Blick auf die Ernte 2025 wächst die Besorgnis über die Fähigkeit, eine größere Ernte als im Vorjahr zu erzielen. Die Hitze des letzten Sommers verursachte erheblichen Stress in den Obstplantagen, und die anhaltende Wasserknappheit und die unzureichenden Betriebsmittel für die Erzeuger haben weiterhin nachhaltige Auswirkungen. Es ist zwar noch zu früh, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen, aber die Branche wird diese Faktoren in den kommenden Monaten genau beobachten.
Der Mandelmarkt entwickelte sich im Februar in den einzelnen Regionen unterschiedlich, wobei die Gesamtlieferungen den Markterwartungen entsprachen. Eine konstante Nachfrage und ein knapperes Ernteangebot führen zu einer früheren Verknappung des Produkts, was die Preise ansteigen lässt. Aufgrund der Unsicherheit über die möglichen Auswirkungen der Zölle gehen die Käufer weiterhin von einem kurzfristigen Kaufverhalten aus. Um eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten, wäre es ratsam, sich eher früher als später einzudecken.
Die Aussichten für die Ernte 2025 sind nach wie vor ungewiss, und es besteht die Sorge, dass die Ernte aufgrund des Stresses in den Obstplantagen, der durch die Hitze des letzten Sommers und die anhaltenden wasserbedingten Probleme verursacht wurde, größer ausfallen wird als im Vorjahr. Im weiteren Verlauf des Jahres wird die Branche diese Faktoren weiterhin genau beobachten, und die Auswirkungen auf das künftige Angebot werden in den kommenden Monaten deutlicher werden. Der nächste wichtige Meilenstein wird im Mai sein, wenn das USDA seine subjektive Schätzung veröffentlicht.
Senior Sales Director Nut Ingredients